Projektarchiv
Tübinger Zeichnung
entwickelt und realisiert
1990 - 1991 Innenstadt Tübingen Zeitdauer:
Ausstellung Zeichnung – 1 Woche Installation/Aktion – 4 Wochen Ausstellung Zeichnung – 1 Woche Beteiligte: Künstlerin 64 Hauseigentümer/innen 200 Anwohner/innen Projektträger: Stadt Tübingen Skulpturenprojekte 1991 |
Situatives Konzept
Die Künstlerin zeichnet. Sie legt ihre Zeichnung auf den Stadtplan der Stadt. An den Stellen, an denen die Linien der Zeichnung die Straßen schneidet, spannt sie Schnüre von Haus zu Haus über die Straßen. Die Zeichnung bleibt auf diese Weise vier Wochen lang fest im Stadtraum installiert. Während diesen vier Wochen spannen die Anwohner/innen Schnüre von Haus zu Haus über die Straßen. Jede gespannte Schnur wird entsprechend ihrem Ort in den Stadtplan eingezeichnet. Nach vier Wochen werden alle eingezeichneten Linien aus dem Plan herausgehoben. Eine Zeichnung ist entstanden. Kontext
Ein lebhafter Diskurs über die "Kunst im öffentlichen Raum" ist Ende der 1980er Jahre in Gang. Die bisherige künstlerische Praxis steht in Frage. Neue Formen der Kunst im öffentlichen Kontext sind gefordert. .
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Wieder aufnehmbar in Städten mit dichter Bebauung.
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